Schnell und professionell Grillen ? So geht’s!

Schnell und professionell Grillen ? So geht's!

Schnell und professionell Grillen ? So geht’s!

Sie haben keine Lust, erst einen ausführlichen Grillratgeber zu lesen? Sondern möchten sofort loslegen und suchen noch nach ein paar Tipps für mehr leckeren Spaß am Rost? Dann sollten Sie hier weiterlesen. Wir haben für Sie wichtige Punkte zum professionellen Grillen zusammengestellt.

Ein Hoch auf die Vorbereitung!

Auch fürs spontane Grillen gilt: Vorbereitung spart Frust. Diese Fragen sollten Sie sich deshalb stellen:

  • Wie viele Personen werde ich begrillen?
  • Was möchte ich anbieten? Denken Sie sowohl ans Grillgut als auch an Beilagen und Getränke oder Grundlegendes wie Holzkohle oder gefüllte Gasflaschen.

Wer´s nicht im Kopf hat, schreibt es auf die Einkaufsliste. Sonst könnte es sein, dass Sie zwar ganz spontan von der prominenten Holzkohleplatzierung im Supermarkt noch einen Sack mitgenommen haben, aber die Tofuwurst für die beste Freundin Ihrer Liebsten vergessen haben.

Warmlaufen

  • Je nach Geschmack, Fleisch ggf. marinieren und ziehen lassen.
  • Beilagen wie Salate oder Brot vorbereiten, Tisch decken: Nett, wenn man dabei Hilfe hat.
  • Beim Grillen über Feuer sollten Sie die Vorglühzeit bedenken. Ein Anzündkamin verkürzt die Vorglühzeit und die Kohlen glühen gleichmäßig durch. Wählen Sie die Menge der Holzkohle nach der Anzahl der Personen (pro Person etwa 500 g).
  • Legen Sie sich Ihre Grillutensilien zurecht: z. B. Grillbesteck, Grillhandschuhe, Platten.
  • Überlegen Sie sich, mit welchem Grillgut Sie beginnen möchten. Bedenken Sie die unterschiedlichen Gartemperaturen und -zeiten. Verteilen Sie die durchgeglühte Holzkohle so im Grill, dass Sie z. B. direkt und indirekt grillen können bzw. einen heißeren und einen weniger heißen Bereich haben.
  • Nehmen Sie das Fleisch vor dem Grillen rechtzeitig aus dem Kühlschrank. Kleinere Stücke ca. 30 Minuten, große Stücke durchaus auch 1 Stunde vorher.

Ran ans Rost

  • Der Rost sollte sauber sein, dann löst sich das Fleisch besser.
  • Rost einfetten, z. B. mit einem in Öl getränkten Küchenpapier.
  • Fleisch zu Beginn bei hohen Temperaturen scharf angrillen. Dadurch entsteht die besondere aromatische Kruste. Die weiteren Grilltemperaturen aufs Grillgut abstimmen.
  • Branding: Klappt am besten auf einem gusseisernen Rost. Fleisch über direkter starker Hitze ein bis zwei Minuten grillen und dann um 45 Grad drehen. Dann Wenden und ebenso verfahren.
  • Nachziehen und ruhen lassen. Steaks, aber auch anderes Rindfleisch, Schwein und Lamm sollten Sie nach dem Grillen kurz ruhen lassen, z. B. in Alufolie gewickelt.
  • Nachgrillen geht, aber trocken bleibt trocken. Im Zweifelsfall lieber ein Stück vom Grill nehmen und anschneiden oder bei Bedarf nachgrillen. Ist das Fleisch erst einmal trocken, lässt sich nichts mehr retten.

Grillen und Chillen

Denken Sie dran: Nicht umsonst reimt sich Grillen auf Chillen. Die entspannte Atmosphäre und die Geselligkeit zählen ebenso wie das Essen. Wen kümmert es da, wenn man auf das nächste Stück Fleisch eine Minute länger wartet?

Anleitung zum perfekten Grillen von Fisch

Fleisch ist noch immer das, was bei den meisten Grillfans am häufigsten auf den Rost kommt. Dabei gibt es leckere Alternativen, an die sich viele allerdings oft nicht herantrauen. Dazu gehört auch Fisch. Mit dem richtigen Wissen muss sich jedoch keiner scheuen, Fisch auf den Grill zu legen.

Bevor der Fisch überhaupt auf den Grill kommt, sollte er gut abgetrocknet werden. So gelangt keine Flüssigkeit in die Glut.

Ganz oder als Steak?

Wie Sie Fisch grillen, hängt immer auch davon ab, ob es sich um Fischsteaks oder ganzen Fisch handelt. Wer ganze Fische braten will, sollte sie vorher mit einem Messer an der Seite ein paar mal einschneiden. Und je nach Geschmack würzen: Zitrone, Knoblauch oder Kräuter bieten sich an, erlaubt ist aber, was schmeckt.

Fischsteaks sollten auf beiden Seiten kurz angebraten werden. Dann werden sie mit indirekter Hitze fertig gegart. Vorsicht bei Filets: Sie fallen leicht auseinander auf dem Grill und sollten deshalb nicht direkt auf dem Rost landen.

Bitte wenden – aber nicht zu oft!

Fisch sollte nur einmal gewendet werden. Da Fisch eine andere Konsistenz hat als Fleisch, ist die Gefahr größer, dass er zerfällt, wenn man ihn mehr als einmal wendet. Damit der Fisch trotzdem gut durchgebraten wird, sollte man ihn auf der einen Seite etwas länger anbraten. Das erspart nochmaliges Wenden. Damit der Fisch erhalten bleibt, sollte er erst gewendet werden, wenn er nicht mehr am Rost klebt.

Wer Fisch mehrmals wenden will, sollte zu Hilfsmitteln wie Aluschalen greifen. Profis kaufen sich Fischkörbe, in denen die Fische ganz bequem gelegt und jederzeit gewendet werden können.

Fisch kann auch direkt auf dem Rost gegrillt werden. Dann ist es allerdings wichtig, Rost und Fisch vorher gut einzuölen. Das verringert die Gefahr, dass der Fisch kleben bleibt und sich in seine Einzelteile auflöst.

Fertigen Fisch erkennt man an der Farbe: Ist der Fisch weiß, ist er fertig. Ist er glasig, muss er noch ein Weilchen garen oder braten. Wer sich nicht sicher ist, sollte sich ein Thermometer für Grills kaufen. So lässt sich genau ermitteln, ob die Gartemperatur stimmt. Um die 60 Grad Celsius sollte die Temperatur betragen.

So klappt kalorienreduziertes Grillen

Wenn man etwas abnehmen und sich gesünder ernähren möchte, dann sollte man keine Diät machen, sondern seine Ernährung grundlegend umstellen. Bei einer Diät purzeln die Pfunde zwar schnell, aber genauso schnell kommt danach auch der Jojo-Effekt. Bei einer Ernährungsumstellung hingegen nimmt man langsamer ab, dafür aber nachhaltig, und man tut auch langfristig etwas für seine Gesundheit. Ernährungsumstellung heißt aber auch, dass es alle Lebensbereiche betrifft wie z. B. in der Mittagspause auf Arbeit und natürlich ebenfalls bei schönen Grillabenden im Sommer.

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Gesundes Grillfleisch

Das typischerweise auf dem Grill landende Steak von Schwein oder Rind lässt sich nicht wirklich mit einer gesunden, kalorienreduzierten Ernährung vereinbaren, dafür enthalten diese Fleischsorten viel zu viel Fett. Auch die Bratwurst ist eine wahre Kalorienbombe. Besser eignen sich hingegen Geflügel und Fisch, die fettarm und schön eiweißreich sind.

Gesunde Marinaden & Soßen

Zu einem guten Stück Fleisch vom Grill gehört zuvor auch eine gute Marinade, in die es eingelegt wird, und später eine leckere Soße. Beides sollte man auf jeden Fall selbst machen, denn fertige Marinaden und Grillsoßen enthalten meist sehr viel Zucker, was sie richtig ungesund macht. Damit wird selbst das fettärmste Fleisch zu einer Sünde. Gesunde Marinaden und Soßen bekommt man auch ganz leicht selbst gezaubert, dazu einfach fettarmen Joghurt nach Belieben mit Gewürzen und Kräutern mischen.

Gesunde Beilagen

Statt Toast mit Kräuterbutter, Grillkäse und Kartoffel- oder Nudelsalat als Beilagen zum Grillfleisch zu servieren, sollte man lieber auf gegrilltes Gemüse und Blattsalat setzen. Diese lassen sich einwandfrei mit einer gesunden und abnehmorientierten Ernährung vereinen. So kann man bspw. Zucchini, Paprika und Auberginen in Streifen oder Scheiben geschnitten grillen. Auch mit magerem Frischkäse gefüllte Champignons sind eine leckere und leichte Beilage. Und selbst die beliebte Folienkartoffel mit Quark ist kalorienarm. Man sollte hier einfach mal nach Herzenslust alles auf dem Grill ausprobieren, was einem aus dem Gemüseregal schmeckt. Damit der Blattsalat nicht trocken gegessen werden muss, gehört natürlich ein Dressing dazu. Für dieses gilt das Gleiche wie schon für Marinaden und Soßen – selbst machen heißt also die Devise! Hier kann ebenfalls fettarmer Joghurt zum Einsatz kommen, oder aber einfach nur ein bisschen Öl oder Essig, gern auch mit Gewürzen oder Kräutern verfeinert.

Mit diesen Tipps sollte einer gesunden und kalorienreduzierten aber dennoch sehr leckeren Grillsaison nichts mehr im Wege stehen.

Rezept für die perfekte Barbecue Sauce

Barbecue Saucen gibt es in sämtlichen Varianten im Handel zu kaufen. Es gibt welche mit einer alkoholischen Note, feurig scharfe Saucen, aber auch mild gewürzte Marken. Es ist also für jeden das passende Produkt zu erhalten. Jedoch kann eine gekaufte Sauce bei langem nicht mit einer hausgemachten Sauce mithalten. Diese sind wesentlich schmackhafter als die gekauften Produkte. Das mag wohl auch an der individuellen Würze und den frischen Zutaten liegen. Hier kann man immerhin ganz nach Belieben den Geschmack selbst festlegen. Eine Barbecue Sauce wird vornehmlich zum Würzen beim Grillen verwendet. Sie kann als Dip für Fleisch und dergleichen verwendet werden, eignet sich jedoch auch hervorragend zum Glasieren.

Die Verwendungsmöglichkeiten der Barbecue Sauce sind vielseitig. So kann man zum Beispiel der Pizza einen speziellen amerikanischen Touch verleihen, indem man die Tomatensauce durch eine Barbecue Sauce ersetzt. Aber auch das Brathähnchen bekommt mit einer Barbecue Glasur eine ganz besondere Note. Aber auch das Abschmecken ist mit diesen Soßen möglich und verleiht einen pfiffigen Geschmack. Um Ihnen einen kleinen Anreiz zu geben, kommt hier das Grundrezept für die perfekte Barbecue Sauce.

Zutaten:

  • 2 große Zwiebeln
  • 1 Tube Tomatenmark
  • 2 Knoblauchzehen
  • ½ l Cola
  • 50 ml Worcestersauce
  • 800 g geschälte Tomaten aus der Dose
  • 1 TL Pfefferkörner
  • 2 TL brauner Zucker
  • 2 TL Senfkörner
  • 2 TL Kreuzkümmel
  • 2 TL Koriandersamen
  • 2 EL Honig
  • 2 EL Himbeeressig
  • 2 EL Paprikapulver (edelsüß)
  • 3 TL Rauchsalz

Zubereitung:

Zu Anfang gibt man den Pfeffer, die Senfkörner, den Kreuzkümmel und die Koriandersamen in einen Mörser und verarbeitet diese zu einem feinen Pulver. Der Knoblauch wird fein gehackt und die Zwiebel in sehr kleine Würfel geschnitten. Nun dünstet man die Zwiebel in Schmalz oder Butter kurz an und gibt den Knoblauch dazu. Nach einem kurzen anbraten wird das Tomatenmark zu dem Knoblauch und den Zwiebeln gegeben. Dies Gemisch lässt man nun, auf mittlerer Flamme, etwas anbräunen.

Wenn das Tomatenmark leicht bräunlich ist gibt man die Tomaten, die Cola und die gemörserten Gewürze hinzu und lässt alles nochmals kurz aufkochen. Danach werden Essig, Honig, Rauchsalz, Worcestersauce untergemengt. Die Masse wird nun gut verrührt und muss ungefähr zwei Stunden köcheln. Während dieser Zeit sollte man die Soße hin und wieder umrühren, damit sie nicht anbrennt.

Nach dem Kochvorgang wird die Soße mit einem Stabmixer püriert. Anschließend noch etwas abschmecken. Sollte die Soße noch ein wenig zu mild sein, geben Sie etwas Rauchsalz hinzu.

Grillen mit Kindern: So macht es richtig Spaß!

Grillen im Sommer ist eine Freude. Eine Freude nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder. Bevor Sie aber zur Grillparty für die Kleinen einladen, sollten Sie unsere Tipps beherzigen. Damit Ihre Grillparty auch für den Nachwuchs zu einem vollen Erfolg wird.

Grillen macht Spaß, das steht fest. Aber gerade wenn Kinder in der Nähe sind, ist Vorsicht angesagt. Schnell kann es passieren, dass beim Toben und Spielen ein Kind an den Grill kommt. Machen Sie Ihren Kindern deshalb vorher klar, dass es gefährlich ist, an den Grill zu gehen.

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Sicherheit ist alles!

Achten Sie auch während des Grillens darauf, dass keine Kinder in der Nähe sind. Spritzendes, heißes Fett und der heiße Grill können sehr schnell sehr unangenehm werden für die Kleinen. Ebenso wichtig ist es, dass Brennspiritus, Grillanzünder und ähnliches Equipment sicher verwahrt werden – so etwas gehört nicht in Kinderhände!

Sind alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen, können Sie mit dem eigentlichen Grillen beginnen. Bei Kindern sollten Sie nicht nur darauf achten, ob das Grillgut lecker ist, sondern auch ob es gesund ist und gesund zubereitet wird.

Wichtig ist gerade bei letzterem Punkt, dass kein Fett auf die Glut tropft. Dabei werden gesundheitsschädigende Stoffe freigesetzt, sie sich auf dem Fleisch ablagern und zu Krebs führen können. Kinder sollten Sie diesem Risiko nicht aussetzen. Aluschalen und -folien eigenen sich dazu, Schadstoffe einzudämmen. Zwar bleibt dann der typische Grillgeschmack etwas auf der Strecke, aber das Grillen wird um ein Vielfaches gesünder.

Gesundes gut getarnt

Wenn Sie für Kinder grillen, achten Sie darauf, dass alles gut durchgegrillt ist. Verbrannte Ränder sollten Sie abschneiden, bevor Sie Ihrem Nachwuchs das Grillgut servieren. Ganz wichtig: Sorgen sie für Frische beim Grillen. Bereiten Sie schöne, bunte Salate zu. Die sind gesund, sehen lecker aus und können Sie und Ihre Kinder vor Schadstoffen schützen, die beim Grillen oft freigesetzt werden.

Pfiffige Eltern können die Gunst der Stunde nutzen, um Ihren Kindern Essen nahezubringen, das sie normalerweise nicht gerne essen. Lecker aufbereitet werden die Kinder ganz sicher neugierig auf die gesunden Sachen.

Grillen in der Öffentlichkeit: Was ist erlaubt?

Grillen auf dem Balkon oder im heimischen Garten macht zwar Spaß, für viele Gäste oder das besondere Erlebnis muss es aber manchmal auch eine ebensolche Location sein. Park, Baggersee, Flussufer – die Möglichkeiten sind zahllos, aber nicht überall ist Grillen erlaubt oder wird gerne gesehen. Wir sagen Ihnen, was Sie beachten müssen.

Eine einheitliche Regelung für das Grillen in der Öffentlichkeit gibt es leider nicht. Ob in Parks und ähnlichen Anlagen Grillen erlaubt ist, liegt deshalb auch immer etwas an der Toleranz und Duldungsfähigkeit des Ordnungsamtes. Wer also in öffentlichen Grünanlagen den Grill anschmeißen will, der sollte vorher nachfragen, was erlaubt ist und was nicht. Eventuell müssen Sie sich auch dafür anmelden.

Tipps von der Feuerwehr

Daneben gibt die Feuerwehr Tipps, was zu beachten ist, wenn Sie in der Öffentlichkeit grillen wollen. Denn Grillen bedeutet auch immer Brandgefahr, egal wie vorsichtig Sie sein mögen. So rät die Feuerwehr, unbedingt Abstand zu halten von brennbaren Sachen. Dazu zählen auch Bäume und andere Pflanzen. Nutzen Sie außerdem nur offizielle Grillanzünder. Benzin und ähnliche Experimente sind grob fahrlässig.

Aluschalen oder ähnliches verhindern, dass Fett auf die Glut tropft. Das verhindert nicht nur das Aufkommen von Schadstoffen, sondern schraubt auch die Rauchbelästigung deutlich herunter. Und natürlich gilt: Nur kalte Asche sollte entsorgt werden, niemals heiße. Sonst besteht Brandgefahr.

Rauch, Geruch und Lärm können stören

Menschen sind soziale Wesen, das gilt auch und gerade für das Grillen in der Öffentlichkeit. Bedenken Sie, wenn Sie sich ein Plätzchen aussuchen, dass Rauch und Geruch andere Leute belästigen kann. Selbiges gilt für den Lärmpegel, der schnell steigen kann, wenn Sie mit Ihren Freunden Spaß haben. Versetzen Sie sich daher in die Lage der Anwohner und finden Sie eine für alle Seiten verträgliche Lösung.

Welches Grillzubehör Sie wirklich benötigen

Den Grill haben Sie, genug Gartenmöbel auch – aber auch jetzt gibt es immer noch etwas zu optimieren. Ein schlichter Grill macht keine Freude, weder Ihnen als Grillmeister noch Ihren Gästen. Das richtige Zubehör macht aus Ihrer Grillfeier ein Event: Ihnen werden ganz neue Techniken und Kniffe bewusst, was Sie mit einem Grill alles machen können. Von der Zange bis zum Fischkorb – wir sagen Ihnen, was Sie wirklich brauchen.

Eine Zange ist fürs Grillen unerlässlich. Vor allem, wenn Sie Steaks braten, sollten Sie diese nie mit der Gabel wenden. So verliert das Fleisch viel von seinem Saft und Geschmack. Eine Extrazange gibt es auch für Holzkohlegrills. Damit lässt sich die Kohle besser positionieren und Sie verbrennen sich nicht Ihre Finger.

Kohle schnell anzünden

Viele haben einen Kohlegrill, scheuen aber die Mühe, ihn langwierig anzumachen. Allerdings gibt es auch dafür heutzutage Hilfsmittel, die Ihnen das Leben erleichtern. Praktisch und leider eher unbekannt als Hilfsmittel ist der Anzündkamin. Darin werden Ihre Kohlen schnell und bequem heiß und kann auf den Grill kommen. Auch beim normalen Heißmachen der Kohlen gibt es das richtige Zubehör. Spezielle Föns sorgen dafür, dass die Kohle im Nullkommanichts heiß ist und Ihre Grillparty starten kann.

Ganz wichtig ist in Sachen Zubehör nicht nur das, was für heiße Kohlen sorgt, sondern auch das, was das Essen schmackhafter macht. Grillschalen sollten Sie sich unbedingt besorgen, auch als Purist. Sie verhindern, dass sich Schadstoffe bilden und in das Fleisch einziehen. Denn Fett und andere Flüssigkeiten können so nicht mehr auf die Kohlen fallen und Schadstoffe freisetzen.

Besonders für Fischliebhaber lohnt sich eine Investition: der Fischkorb. Damit ist sichergestellt, das der Fisch nicht so leicht zerfällt oder am Rost kleben bleibt.

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Großes Zubehör für großes Fleisch

Wer ganz große Brötchen am Grill backen will, der ist mit einem Bratenkorb und Spießen gut beraten. In einen Bratenkorb passen auch große Mengen Fleisch, und Spieße eignen sich ideal für Hähnchen und ähnliche Speisen. Für Hähnchen eignet sich auch ein so genannter Hühnersitz gut. Echte Profis besorgen sich ein Rib-Rack. Damit lassen sich Rippchen hochkant grillen, was nicht nur Platz, sondern auch Zeit spart.

Ein Thermometer ist heutzutage Pflicht für ein gelungenes Grillen. Wer sein Fleisch perfekt durchbraten oder genau auf den Geschmack der Gäste abstimmen will, der sollte sich ein Thermometer oder Funkthermometer besorgen. Denn die Kerntemperaturen sind wichtig und je nach Fleischart unterschiedlich.

Pinsel und Alufolie

Daneben steckt der Teufel oft im Detail: Ein Pinsel zum Besteichen des Fleisches zu besorgen, geht in den Vorbereitungen zur Grillparty oft unter. Genau wie Alufolie, die sich bestens zum Einwickeln von Kartoffeln eignet.

Bevor Sie also das nächste Mal grillen, gehen Sie unsere Liste durch und überlegen Sie sich, was Sie bieten wollen und brauchen. Dann wird Ihr Grillfest zur gelungenen Party.

Die beste Marinade für jede Art von Grillfleisch

Zwar gibt es im Handel zahlreiche fertige Marinaden zu kaufen, es geht jedoch nichts über die selbstgemachte Variante. Wir haben das perfekte Rezept für eine leckere Marinade, die zu jeder Art von Grillfleisch passt.

Zutaten:

  • 4 Gewürznelken
  • 1 TL ganzer Kreuzkümmel
  • 2 EL ganzer Fenchelsamen
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner
  • 2 TL Meersalz
  • 1 TL frischer Rosmarin
  • 10 Lorbeerblätter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 dünne Schale einer unbehandelten Orange
  • 4 TL geräuchertes Paprikapulver
  • ½ Flasche schwarzer Balsamico Essig
  • 500 ml Ketchup
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitung

Den schwarzen Pfeffer, den Kreuzkümmel, die Nelken und den Fenchelsamen kräftig zerdrücken. Orangenschale, Knoblauch und Rosmarin kleinhacken und alle Zutaten zusammenmischen.

Die Marinade ist wunderbar für jegliche Fleischgerichte geeignet, die bei der Party auf den Grill kommen sollen. Überaus deftig und lecker.

Rezepte für leckere Dips zum Grillfleisch

Statt der zahlreichen Saucen, die es fertig im Supermarkt zu kaufen gibt, lassen sich leckere Dips auch ohne viel Aufwand selbst zubereiten. Sie können in hübsche Schälchen gefüllt werden und sehen dank ihrer verschiedenen Farben überaus appetitanregend aus. Mit etwas Fantasie lassen sich alle Dips auch immer wieder abwandeln und variieren, so dass sie nie langweilig werden.

Senfdip

Zutaten: Mittelscharfer, scharfer, süßer und körniger Senf zu gleichen Teilen (Menge je nach Personenzahl – für vier Personen reichen jeweils 3 EL). Die Senfsorten gut miteinander verrühren, am besten mit einem Schneebesen. Dann einen Becher Schlagsahne steif schlagen und unter die Senfmischung heben. Einige gehackte Estragonblätter darüber streuen.

Teufelsdip

Zutaten: 1 gehackte Knoblauchzehe, eine gehackte Zwiebel, 6 EL Tomatenmark, 6 EL Paprikamark, 3 EL Tomatenketchup, 1 TL scharfer Paprika, 1 Messerspitze Chilipulver (oder einige Tropfen Tabasco), 1 Spritzer Rotweinessig, 1 Päckchen TK-Schnittlauch.

Zubereitung: Alle Zutaten gut verrühren und nach Geschmack salzen. Etwas Schnittlauch zurückbehalten und zum Schluss über den Teufelsdip streuen.

Avocadodip – Variante 1

Zutaten: 3 reife Avocados (halbiert und entkernt), 6 EL Sahnemeerrettich (aus der Tube oder aus dem Glas), ein Gläschen Sherry, 1 Spritzer Zitronensaft und 1 Spritzer Tabasco, Salz, Pfeffer.

Zubereitung: Das Fruchtfleisch aus den Avocados kratzen und zusammen mit dem Meerrettich und den Gewürzen zu einer Creme rühren. Der Zitronensaft verhindert die Verfärbung des hellgrünen Avocadofleisches. Abschmecken und dann den Sherry hinzufügen, nochmals durchrühren. Mit einer dünnen Zitronenscheibe garnieren.

Avocadodip – Variante 2

Zutaten: 3 reife Avocados (die mit der schwarzen, krausen Haut schmecken oft aromatischer als die glatten Grünen), 2 EL saure Sahne, Saft einer halben Zitrone, 2 Tomaten gehäutet und entkernt, 2 EL klein gehackte weiße Mandeln, Salz, Pfeffer, 1 Messerspitze Chilipulver.

Zubereitung: Das Fruchtfleisch aus den Avocados lösen und mit dem Zitronensaft, der sauren Sahne und den Gewürzen zu einer geschmeidigen Creme rühren, die Tomaten in kleine Würfel schneiden und unter die Avocadocreme heben. Abschmecken und zum Schluss die Mandeln unterrühren, einen TL Mandeln über den Dip streuen.

Cheese Dip – Variante 1

Zutaten: Je eine Packung Balance-Frischkäse, Frischkäse mit Ananas und vollfetter türkischer Joghurt, 3 EL frische Ananas, 3 EL Ananassaft (natur), 1 EL rote Pesto, 1 Päckchen TK-7-Kräuter, Salz, Pfeffer und 1 TL braunen Zucker.

Zubereitung: Den Frischkäse mit dem Joghurt, dem Ananassaft, den Kräutern und den Gewürzen zu einer glatten Creme verrühren und abschmecken. Zum Schluss die frische Ananas in kleine Stückchen schneiden und unter die Creme heben. Den Dip mit einigen Ananasstückchen und den Kräutern garnieren.

Cheese Dip – Variante 2

Zutaten: Je eine Packung Frischkäse sowie Frischkäse mit Ziegenkäse, 2 Becher Magerjoghurt, 50 g in feine Streifen geschnittener Lachsschinken, 1 halbe in feine Würfel geschnittene rote Zwiebel, 1 Päckchen TK-Dill, Salz, Pfeffer und 1 TL Tomatenketchup.

Zubereitung: Den Frischkäse mit dem Joghurt, dem Ketchup, den Gewürzen und dem Dill verrühren, bis eine glatte Creme entsteht. Dann den Lachsschinken und die Zwiebeln darunter ziehen. Mit Zwiebelwürfeln und etwas Dill bestreuen.

Cheese Dip – Variante 3

Zutaten: 2 Packungen Frischkäse, 100 Gramm Schafkäse, 250 g Quark 20 %, 1 rote Paprikaschote, 1 Zwiebel, Paprikapulver, 1 Prise Zucker, Salz, Pfeffer.

Zubereitung: Den Schafskäse zerbröseln und mit dem Quark zu einer glatten Creme rühren. Dann den Frischkäse unterheben und mit der Schafskäse-Quark-Mischung und den Gewürzen gut vermischen. Die Paprikaschote und die Zwiebel in winzige Würfel schneiden und unter den Dip heben. Zum Schluss einige Paprikawürfel zum Garnieren über den Dip streuen.